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Hof Nr. 10 – Johann Albers, itzo Hermann Grönen.

Denkmal-Nr. 242 eingetragen am 24.11.1988

Hofanlage am Ende der Baugruppe „An der Helle“; Der Denkmalschutz bezieht sich nicht auf den Schornstein der früheren Brennerei.

Vierständerhaus unter Sollingdach, mit zwei Flügelbauten, 1815 errichtet. Da die Wohnteile in den Flügeln durchgängig zweigeschossig angelegt sind, extrem hohe Diele. In den Wohnteilen sind zum Teil die originalen Fenster erhalten. (Anmerk. 2022:  Mittlerweile sind alle Fenster unter Denkmalschutz Auflagen sehr schön erneuert) Links später Brennerei – davon Schornstein erhalten. Rückwärtig am Haus ist das Erdgeschoss z.T. massiv erneuert. Hinter dem Haus traufenständige Scheune von 1831 mit Querdurchfahrt. Erdgeschoss massiv Sollingdach. Die übrigen ebenfalls durchgängig mit Sandsteindach versehenen Wirtschaftsgebäude im Laufe des 19.Jahrhunderts entstanden. Erhaltenswerte Bausubstanz.

Diesen Hof hat das Stift Anno 1698 wieder  bekommen (heutiger “Helle Bauer”). Das besagt, dass dieser Hof 1698 an Johann Albers neu zu Lehen gegeben ist, während die übrigen Familien es schon längere Jahre in Besitz haben. In erster Ehe 1663 wurde Hermann Grönen aus Großenbreden und Anna Barken aus Hembsen getraut. In zweiter Ehe Hermann Grönen mit Elisabeth Wellner aus Hembsen im Jahre 1676. Nach Verzeichnis von 1805 unter Nr 1. : Ferdinand Hoppe. Dieser war aus Riesel und wurde 1783, den 17.Mai kopuliert mit der Tochter des Meyer Johann, Vit. Potthast, Maria Sophia. Ferdinand Hoppe ist im Jahre 1819 gestorben. Seine Frau Maria Sophia Potthast im Jahre 1823 in Godelheim. Die Leistungen für diesen Hof waren: 12 Scheure Roggen, 12 Scheuer Gerste, 24 Scheuer Hafer. 1 Rtl. 24 Gr. Weinkauf und 24 Tage Spanndienst.  Am 19. Oktober 1817 werden kopuliert: Friedrich Hoppe und Elisabeth Faßbinder. Am 19. Dezember 1820 heiratet seine Witwe Johann Bode aus Erkeln. Alte Hausnummer 35 ( siehe Katasterkarte). Welche von den 2 Begräbnisstätten Grönen bei der Kirche zum Meyerhof gehören, ist noch nicht bekannt.

Heute ist er Hof im Besitz der Familien Lammert / de Witt. Mithilfe der regenerativen Landwirtschaft werden dort zahlreiche Gemüse – und Obstsorten angebaut. Auch Eier aus  Freilandhaltung runden das frische Angebot im Hofladen ab.

https://www.godelheim.de/verzeichnis/helle-bauer/

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