Nachlese zum Online-Vortrag zum Thema Phishing
Für alle, die am 21.10.24 nicht am Online-Vortrag teilnehmen konnten, gibt es hier die Folien und ein paar weiterführende Informationen.
Die Urheberschaft der folgenden Informationen liegt bei der Verbraucherzentrale NRW
Folien zum Online-Vortrag „Phishing: Neue Maschen zum Datenklau“, Dr. Ralf Scherfling
Das BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) ist die Cybersicherheitsbehörde des Bundes für eine sichere Digitalisierung in Deutschland. Das Bundesamt ist auch für den digitalen Verbraucherschutz zuständig und arbeitet herstellerunabhängig für Anfragen von Verbraucherinnen und Verbraucher in der Risikobewertung von Technologien, Produkten, Dienstleistungen und Medienangeboten. Neben einem besseren Schutz des Einzelnen wird damit gleichzeitig auch die gesellschaftliche Widerstandsfähigkeit gegen Cyber-Gefahren jeglicher Art erhöht.
Kontakt für Anfragen zum BSI:
Erreichbarkeit: Montag bis Freitag von 08:00-18:00 Uhr
Telefon: 0800 274 1000 (kostenlos aus dem deutschen Fest- und Mobilfunknetz)
E-Mail: service-center@bsi.bund.de
Antwort der Verbraucherzentrale NRW und des BSI von heute (22.10.) zum Thema Mouseover (Frage Fr. Lessmann in der Diskussion):
Kurzer Hintergrund: Hr. Scherfling ist in seinem Vortrag auf das Thema Mouseover bei Mails eingegangen, also dass links unten auf dem Bildschirm angezeigt wird, wo der Link tatsächlich hinführt. Aus dem Plenum kam die Frage, ob ein solcher Mouseover gefährlich sein kann. Hr. Scherfling hat daraufhin gesagt, seines Wissens nicht, solange man nicht versehentlich klickt während man mit der Maus auf dem Link ist. Die Vermutung, dass es sich bei der Frage nach der Gefahr von Mouseovern ggf. um Makros in Office-Produkten handelt (siehe folgender Beitrag: https://www.computerbild.de/artikel/cb-News-Sicherheit-Hacker-verteilen-Malware-per-Mouseover-in-PowerPoint-33814617.html hat das BSI heute auf Anfrage der Verbraucherzentrale NRW bestätigt. Dies ist ein ganz anderes Thema wie der Mouseover in Mails. Dieser ist definitiv ungefährlich, solange man nicht aktiv klickt. Die gefährliche Masche funktioniert nur bei der Verwendung von Makros von Powerpoint, Word oder Excel. Das liegt an den Makros, die mit Visual Basic dann einen ausführbaren Code starten können. Der Mouseover-Trick in Mail-Programmen hingegen ist ungefährlich. Wichtig bei der Nutzung von Web.de oder Gmail o.ä. im Browser direkt ist noch, dass man sich nur auf den Link unten in der Statusleiste verlassen kann. Textboxen über dem Text können bei Mails auch mit Platzhalter Text manipuliert sein.
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